Der Stiftungsrat der Zürcher Filmstiftung hat Hercli Bundi in einem mehrstufigen Auswahlverfahren als neuen Geschäftsführer gewählt. Er löst Julia Krättli ab, welche die Stiftung nach fünfeinhalb Jahren auf eigenen Wunsch verlassen wird, um sich neuen Herausforderungen zu stellen.
Hercli Bundi tritt die Stelle per 1. September 2024 an. Hercli Bundi ist Regisseur mehrerer Dokumentarfilme und gründete 2002 zusammen mit Vadim Jendreyko die Produktionsfirmen Mira Film Basel und Mira Film Zürich. Seither war er Co-Geschäftsleiter und Produzent und war zusammen mit Jendreyko für den Aufbau der beiden unabhängigen GmbHs mit sieben festangestellten Personen und einem Pool von 40 Freischaffenden verantwortlich. Weiter war er seit zehn Jahren als Co-Geschäftsführer des Filmverleihs Vinca Film tätig. Für den Kanton Graubünden entwickelte Bundi 2023 das neue Filmförderkonzept und begleitete die Umsetzung dieses Projektes im politischen Umfeld. Neben seinen Führungsfähigkeiten und fundierten betriebswirtschaftlichen Kenntnissen zeichnet ihn ein breites Branchennetzwerk aus. Dies sind beste Voraussetzungen, um die Zürcher Filmstiftung erfolgreich zu leiten und weiterzuentwickeln.
Bis zum Stellenantritt wird Hercli Bundi alle seine Funktionen bei Mira Film und Vinca Film beenden und seine Firmenanteile abtreten. Als Geschäftsführer tritt er die Nachfolge von Julia Krättli an, welche bis Anfang September für die Stiftung tätig bleibt.
Julia Krättli hat die Leitung der Filmstiftung übernommen, kurz nachdem diese ihr Förderangebot deutlich ausgebaut hatte. Sie hat die Organisation daraufhin umsichtig weiterentwickelt und die Digitalisierung vorangetrieben. Weiter hat die Zürcher Filmstiftung in dieser Zeit die Auseinandersetzung mit dem Thema der Nachhaltigkeit in der Kultur angestossen und setzt seit 2021 schrittweise mehrere Massnahmen um, welche zum Ziel haben, die Filmproduktion ökologisch und sozial nachhaltiger zu gestalten. Der Stiftungsrat dankt Julia Krättli herzlich für ihre Arbeit und ihr Engagement für die Stiftung.
Liebe Grüsse aus der Filmstiftung