Solothurner Filmtage 2018: Prix d'Honneur geht an Susanne Jauch

Schweizer Filme werden meist an Originalschauplätzen gedreht, doch selbstverständlich werden diese nicht telquel abgefilmt, sondern zuvor mit zahlreichen Kunstgriffen von der vorgefundenen Welt in die erfundene des Films überführt. Eine Meisterin auf diesem Gebiet der subtilen Verwandlung von Realität in Fiktion ist die Szenografin Susanne Jauch, die am Montag, 29. Januar 2018, den «Prix d’honneur» entgegennimmt.

Seit 1987 hat die Zürcherin die Szenenbilder von mehr als dreissig Schweizer Kino- und Fernsehfilmen geprägt, deren Spannweite vom kolonialen Drama («Flammen im Paradies») über die Hunkeler-Krimis bis zur internationalen Grossproduktionen wie «Nachtzug nach Lissabon» reicht. An den 53. Solothurner Filmtagen ist Susanne Jauchs Arbeit an den Kulissen in zwei neuen Filmen zu sehen: in Rolf Lyssys Komödie «Die letzte Pointe» und in der Serie «Seitentriebe» von Güzin Kar und Markus Welter. 

Wir gratulieren unserem Mitglied Susanne Jauch herzlichst zum Prix d'Honneur 2018!

Der «Prix d’honneur», gestiftet von den Gemeinden im Wasseramt, ehrt seit 2003 Personen, die sich hinter den Kulissen für den Schweizer Film einsetzen.

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